Golm Silvretta Lünersee Tourismus

Die 22,3 km lange Mautstraße der illwerke vkw entstand im Zuge des Kraftwerkbaus. Sie wurde in Etappen realisiert. Am 23. Juni 1954 wurde die Passstraße für den öffentlichen Verkehr freigegeben und bis 1961 wurde sie zweispurig ausgebaut.

Am 22. Juni 1959 erteilte der damalige Bundesminister die Konzession zum Betrieb einer einspurigen Seilschwebebahn mit Pendelbetrieb von Schattenlagant zum Lünersee mit einer Kabine für 30 Personen.

Am 19. Dezember 1959 erfolgte die Aufnahme des öffentlichen Verkehrs der Golmerbahn. An diesem Tag wurden die ersten Skifahrer:innen – 221 Personen – auf den Golm befördert.

Um auch im Winter einen öffentlichen Zugang zur Silvretta-Bielerhöhe zu ermöglichen, erfolgte die Inbetriebnahme eines Tunnelbusverkehrs. Seither werden Besucher:innen von der Vermuntbahn Bergstation ausgehend mit den gelben Tunnelbussen auf die Silvretta-Bielerhöhe gebracht.

Mit der Tafamuntbahn wurde nun auch der Zugang zum Verwallgebirge gegeben.

Die Talstation der 1.421 m langen Bahn befindet sich in Partenen, direkt gegenüber von der Talstation der Vermuntbahn. Der ideale Ausgangspunkt für eine Familienwanderung zum Wiegensee – einer einzigartigen Hochmoorlandschaft.

Von nun an wurde der Zugang zum Golm auch direkt von Vandans ausgehend ermöglicht. Ein wahrer Meilenstein in der Geschichte des Erlebnisberg Golm.

 

Das auf 2.032 m Seehöhe gelegene Hotel bezieht sich auf die vorhandene Topographie, sowie auf die Staumauer des Silvrettasees. Mit dem Schwung der Frontfassade folgt das Gebäude den Höhenschichtenlinien und öffnet seine Zimmer fächerartig zur Aussicht über den See und die umliegenden Berge. 

Die Auffahrt mit der Winter-Zubringerbahn in das Silvrettagebirge ist ein ganz besonderes Erlebnis.
 

Eine wahrliche Komfortverbesserung erfolgte durch den Bau der 8er-Kabinen-Einseilumlaufbahn, welche fortan als Zubringer von Vandans über Latschau auf den Golm diente. Im Zuge dessen wurde der Schrägaufzug bis Matschwitz, sowie der Doppelsessellift Vandans und Latschau abgetragen.
 

Im Jahr 2003 wurde das Gebiet Außergolm mit einem 37-Meter langen Skitunnel besser an das Skigebiet angeschlossen.

Der Kindererlebnisweg führt von Grüneck nach Matschwitz und soll den Kindern den respektvollen Umgang mit der Tier- und Pflanzenwelt näherbringen. Damit wurde der erste Schritt in Richtung Familienberg und Kinderattraktionen gesetzt.
 

Das Projekt war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Weiterentwicklung in Richtung Ganzjahrestourismus am Golm. Rund drei Millionen Euro wurden in den Bau der Erlebnisbahn Alpine-Coaster-Golm investiert.

2009 wurde mit dem Waldseilpark-Golm der größte Waldseilpark Vorarlbergs eröffnet. Ein Klettergarten im Wald mit 69 Übungen und 9 Parcours, im Laufe der Zeit kamen weitere Parcours dazu.

Seit dem 03. Juni 2010 ist es möglich über das Staubecken Latschau zu „fliegen“. Zu diesem Zeitpunkt der längste Flying-Fox seiner Art in Europa.

Ein 565 Meter langes Stahlseil verbindet die Startplattform beim Waldseilpark-Golm mit der Landeplattform beim Alpine-Coaster-Golm. Mit bis zu 70 km/h wird der Flug über den See ein Erlebnis der Extraklasse.

Sommer:
In Zusammenarbeit mit dem Montafoner Künstler Roland Hass wurde ein einzigartiger Themenweg zur Montafoner Alp- und Maisäßkultur erschaffen.

Winter:
Mit der Hüttenkopfbahn am Golm wurde die erste Photovoltaik-Sesselbahn der Welt eröffnet. Damit wurde ein Zeichen für die Wichtigkeit des ressourcenschonenden Umgangs mit der Umwelt gesetzt.

Skifahren lernen unter professioneller Anleitung. Auch das gehört zum Gesamtpaket eines Skibetriebes dazu.

Mit 380 Meter Gesamtlänge – aufgeteilt auf 7 Teilrutschen – und 500 Höhenmeter ist der Waldrutschenpark-Golm der größte seiner Art in Europa. Mit der Eröffnung dieser Attraktion konnte nun auch der Teilbereich zwischen Latschau und Matschwitz im Sommer erschlossen werden.

Direkt an der Staumauer des Silvrettasees wurde mittels eigens aus der Silvretta stammenden Gesteinsmaterialien ein Kletterpark errichtet. Ein weiteres Projekt im Sinne der nachhaltigen Angebotserweiterung.

Neben dem Kletterpark, entstand in diesem Sommer noch eine weitere Neuheit in der Silvretta: Das Kunstobjekt Erdenlicht, von der Künstlerin Miriam Prantl. Auf dem Schützenschacht der illwerke vkw – vor dem Silvretta-Haus – wurde ein außergewöhnliches Fernrohr mit Blick in die Tiefe geschaffen.

Zum schönsten Platz Österreichs (Auszeichnung 9 Plätze 9 Schätze, 2019), fährt man seit dem 08. August 2020 mit hoch modernster Seilbahntechnik.

In einem knappen Jahr Bauzeit entstand eine leistungsfähige einspurige Pendelbahn, die die Besucher:innen mit rund 10 Metern pro Sekunde auf den Berg bringt.

Fortführend zum Erdenlicht im Jahr 2019, wurden 2021 zwei weitere Kunstobjekte geschaffen. Dabei wurden wiederum bestehende Ressourcen genutzt und etwas Außergewöhnliches daraus entwickelt. 

Auf dem Dach einer alten WC-Anlage, unterhalb der Staumauer, ist die Aussichtsplattform Piz Buin entstanden und aus dem Winterzugangstunnel am Ende der Staumauer wurde Europa’s höchstgelegenster Kunstraum – kr2032silvretta. (Licht- und Soundinstallation: Werner Zotter)

Zu Beginn des Sommers 2021 wurde Golmi’s Forschungspfad rundumsaniert und weiterentwickelt. Es entstanden einige neue Highlights, wie das neue Wasserspiel, die Kugelbahn oder der Fotopoint am Ende des Erlebnisweges.

Außerdem ist am 11. Dezember 2021 die Golmerbahn in eine neue Ära gestartet. Nun drehen 110 neue Kabinen am Golm ihre Runden. 10 davon stellen ein besonderes Highlight für Familien dar, denn Golmi sorgt für Unterhaltung während der Fahrt.